Die Workshops


 

Moor: 

Früher galten Moore als Ödland, das kultiviert werden muss und auch heute sind sie aufgrund von Entwässerung, Torfabbau, Landwirtschaft und Besiedlung stark gefährdet. Dabei wird jedoch die große Bedeutung unserer Moore als Lebensraum für seltene Pflanzen- und Tierarten vernachlässigt, weshalb wir uns in diesem Workshop einen Einblick in die Bedeutung unserer heimischen Moore machen werden und voraussichtlich bei einer Moorrenaturierung mithelfen werden.

 

Wald:

Bäume bedeuten Leben. Der Wald als ganzes Ökosystem ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Doch leider sind viele Wälder durch den Wandel der Zeit bedroht und/oder werden unnötig abgeholzt. Die Aufgaben und Bedrohungen des Waldes und was ihr machen könnt, um dieses Ökosystem zu schützen, erfahrt ihr in dem Workshop Wald.

 

Gewässer: 

Wir verschmutzen sie mit unseren Abflüssen, wir begradigen sie um unsere Infrastruktur zu begünstigen, wir geben viel zu wenig Acht auf unsere Flüsse und vergessen, dass wir dabei einen der für uns wichtigsten Lebensräume zerstören. An diesem Nachmittag werden wir durch Wasseranalysen an verschiedenen Fließgewässern herausstellen wie gefährdet unsere Flüsse tatsächlich sind und was wir dagegen tun können.

 

Alm:

Bereits in den Jahrhunderten vor Christus wurden die Almen Landwirtschaftlich genutzt, denn die Täler waren damals stark versumpft, weglos und vermurt; und auch bis heute waren Almen ein wichtiger Faktor der Bergbauern, um das Überleben des Viehs im Winter zu sichern. Jedoch ist das Alpengebiet in den letzten Jahrzehnten durch menschliche Eingriffe so weitgehend verändert worden, dass dieser einmalige Lebens- und Kulturraum schwer bedroht erscheint. Was wir gemeinsam unternehmen können, um diesen Raum zu bewahren, erfahrt ihr bei einer Wanderung auf eine Alm in den Chiemgauer Alpen.

 

Grünland: 

Die Bedeutung des Grünlandes als Produktionsgrundlage sowie für die Biodiversität und den Klimaschutz ist sehr hoch. Besonders artenreiches Grünland besticht durch seine bunte Mischung an Lebensräumen und kann eine hohe Artenvielfalt beherbergen. Daher ist die Erhaltung von Grünland im Interesse von Mensch und Umwelt. Seit Jahren aber geht der Bestand an Grünland in Deutschland zurück und/oder wird immer intensiver bewirtschaftet. Wir werden u.a. Lösungsmöglichkeiten für bestehende Probleme erarbeiten und den sinnvollen Nutzen für uns näher betrachten. 

 

Siedlung:

Das Dorf im Wandel der Zeit. Im Mittelpunkt der Dorfökologie steht das Beziehungsgefüge zwischen Natur, Dorf und Mensch. Da viele Menschen die Natur vor ihrer Haustür nicht mehr schätzen, werden wir mit Ihnen aktuelle Herausforderungen im Dorf Inzell erarbeiten. Durch Zusammentragen von dem erlangten Erfahrungswissen aus der Praxis entwickeln wir Zukunftskonzepte, die wir dem voraussichtlich dem Bürgermeister vorstellen werden.

 

Kontakt:

Annette-Kolb-Gymnasium Güterhallen-Straße 12         83278 Traunstein

 

E-Mail:

akg-werkstatt@gmx.de

Team 2020: 

Luna Benkner, Louisa Deininger, Lena Dorfer, Emmanuel Fritzenwenger, Katrin Gstöttner, Patricia Hunglinger, Pia Kneißl, Jana Mörtl, Daniela Ruppert, Johannes Steidl, Johannes Stein, Maja Weber

Begleitender Lehrer: Martin Jochner

Partner:

Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege Laufen  Bergwalderlebniszentrum Ruhpolding, Bund Naturschutz Traunstein, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Traunstein

Sponsor:

Kritische Akademie Inzell

 

Annette-Kolb-Gymnasium

Güterhallenstraße 12 

83278 Traunstein

E-Mail: akg-werkstatt@gmx.de